EPI bringt wero, ihre innovative digitale Zahlungsbörse, in Deutschland auf den Markt, zusammen mit den Gründungsmitgliedern dem DSGV, der DZ BANK, gefolgt von der Deutschen Bank.
Deutsche Kunden können nun über ihre Banking-Anwendung Sofortüberweisungen von Account-to-Account durchführen.
EPI bringt wero
Brüssel, 02. Juli 2024
European Payments Initiative (EPI), eine Initiative aus 14 Banken, die sich zum Ziel gemacht hat, europäischen Verbraucher:innen eine unabhängige Zahlungslösung zu bieten, gibt heute den Start seiner Mobile-First-Wallet und Instant-Account-to-Account-Zahlungslösung, für Kunden der deutschen Sparkassen und Volksbanken Raiffeisenbanken, mit dem Namen wero, bekannt. Auch die Deutsche Bank wird wero Ende des Sommers einführen. Zudem wird der Dienst ab Ende Juli auch in Belgien für KBC-Kunden verfügbar sein. In Frankreich wird wero im September/Oktober starten, nachdem im Sommer Pilotprojekte durchgeführt werden konnten.
Die erste Funktion von wero, die zur Verfügung steht, ist die Person-to-Person-Transaktion (P2P). Einer der Hauptvorteile von wero ist die Schnelligkeit, die es dem Verbraucher ermöglicht, mit nur einer Telefonnummer, einem per App generierten persönlichen QR-Code oder einer E-Mail-Adresse innerhalb von 10 Sekunden Geld zu senden und zu empfangen. Dabei wird das Geld direkt auf das Bankkonto gutgeschrieben, ohne dass ein zwischengeschaltetes Konto erforderlich ist. Wero wird es Kunden in Deutschland - und bald auch in Belgien und Frankreich - ermöglichen, einfach und sofort Geld von Dritten zu überweisen sowie zu empfangen. Zahlungen über die Grenzen Deutschlands hinaus werden ebenfalls möglich sein, denn auch Cross-Border Payments nach Frankreich und Belgien werden in die App integriert. In Zukunft werden auch die Niederlande und Luxemburg ergänzt. Das Versprechen von wero ist ein Einfaches: ein sicheres Wallet über Zeit zu schaffen, das alle Zahlungsfunktionen vereint, welche die Bedürfnisse der Nutzer:innen in ganz Europa erfüllen. Zum Beispiel durch die Integration in die Banking-Anwendungen der Mitgliedsbanken in Europa wird wero den Nutzern einen vollständigen Überblick über ihre Ausgaben in Echtzeit direkt auf ihrem Bankkonto geben und es ihnen ermöglichen, ihre Zahlungen auf sichere und bequeme Weise zu verwalten.
2025 sollen wero- Services um neue Funktionen erweitert werden, wie z. B. die Möglichkeit, Zahlungen im Kleingewerbe mit wero zu tätigen, online auf Händlerseiten zu bezahlen oder Rechnungen via QR-Codes zu zahlen. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit wiederkehrende Zahlungen für Abonnements im Wallet zu verwalten sowie die Möglichkeit, im Laden in der App des Händlers zu bezahlen und so die Kasse zu umgehen. Die Bezahlung in Geschäften wird dann ab 2026 ebenfalls möglich sein, zusammen mit anderen Funktionen wie zum Beispiel Buy Now-Pay Later, Integration von Händlertreuekarten oder Kostenteilung.
„Wir freuen uns, den Start von wero bekannt zu geben, der auf dem deutschen Markt seinen Anfang hat“, kommentiert Martina Weimert, CEO von EPI. „Um Kunden mit dem Dienst vertraut zu machen, starten wir mit P2P-Zahlungen. Das Ziel von wero ist es, sämtliche Arten von Zahlungen über eine einzige Plattform anzubieten und dabei die Simplizität, Unmittelbarkeit und Sicherheit der Banken zu kombinieren. Wir freuen uns, dass wir von nun an schrittweise neue Möglichkeiten im Zahlungsverkehr durch zusätzliche Dienstleistungen auf dem europäischen Markt schaffen können.“
Dr. Joachim Schmalzl, Aufsichtsratsvorsitzender von EPI: „Der Start von wero markiert einen wichtigen Schritt zur Stärkung der finanziellen Unabhängigkeit Europas. Weitere Schritte und Funktionen werden folgen, die wero auf lange Sicht zu einer zentralen Lösung für alle Zahlvorgänge macht. Unser Ziel ist es, das System nachhaltig aufzubauen und den Weg für eine sichere und effiziente digitale Zahlungszukunft in Europa zu ebnen.“
Über EPI:
Die European Payments Initiative (EPI) wurde von 16 europäischen Banken und Dienstleistern für den Handel gegründet. Ihr Ziel ist es, eine leistungs- und zukunftsfähige Bezahllösung speziell für Europa zu entwickeln. EPI nutzt und erweitert die bestehende Infrastruktur für Instant Account-to-Account-Zahlungen innerhalb Europas, um die Effizienz der Zahlungsprozesse zu erhöhen und potenzielle Hürden zu beseitigen. So sollen Verbraucher und kommerzielle Nutzer künftig sämtliche handelsbezogenen Transaktionen mittels einer Wallet vornehmen können.
EPI engagiert sich vornehmlich im Bereich Person-to-Person- (P2P-) sowie Person-to-Professional- (P2Pro-)-Zahlungen, künftig aber auch bei Online- und Mobile Shopping- sowie Point-of-Sale-Bezahlvorgängen in Verbindung mit attraktiven Value Added Services wie Treueprogrammen und Direktfinanzierungen.
Quelle: EPI Company SE, Havenlaan 2, 1080 Brussels, Belgium, epicompany.eu