Klima-Initiative „Morgen kann kommen“: Volksbank Konstanz setzt sich erneut für den Klimaschutz in der Region ein

Radolfzell/Liggerungen, 12. Juni 2024

Mit der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ bündeln und erweitern die Volksbanken Raiffeisenbanken das vielseitige Umweltengagement der rund 700 Genossenschaftsbanken in Deutschland. Auch wir nehmen uns der Verantwortung an, nachhaltige Maßnahmen gegen den Klimawandel vor Ort zu fördern. Dabei engagieren wir uns im Rahmen der bundesweiten Initiative für die Wiederbewaldung des Gemeindewalds Radolfzell im Gewann „Bannösch“ im Ortsteil Liggeringen zu einem klimastabilen Mischwald mit einem ausgedehnten Waldrand. Das Ziel: Einen flächendeckenden Beitrag zum Klimaschutz und zu dessen Aufklärung leisten und das Umweltengagement vor Ort erlebbar machen.

Sabine Meister, Mitglied im Vorstand der Volksbank Konstanz

 

Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zählt jeder Beitrag. Mit der Wiederbewaldung des Gemeindewalds, genauer mit der Pflanzung von insgesamt 1.000 Setzlingen, kommen wir als Genossenschaftsbank unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach und unterstützen aktiv die Klima-Initiative „Morgen kann kommen“. Damit setzen wir auch dort ein Zeichen für gemeinschaftlichen Klimaschutz, wo wir als Bank verwurzelt sind – in der Region und nah an den Menschen.“

Simon Gröger, Oberbürgermeister der Stadt Radolfzell

 

„Klimaschutz ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Als Stadt Radolfzell haben wir uns das ambitionierte Ziel gegeben, dass wir klimaneutral bis 2035 sein wollen. Dabei brauchen wir Unterstützung und ich finde es wichtig, dass wir insbesondere mit einer Bank, die lokal verankert ist, regional denkt und regional handelt, gemeinsam den Schulterschluss zwischen Stadt und Bürgerschaft hinbekommen und dass wir uns alle gemeinsam für Nachhaltigkeitsprojekte einsetzen. Im Namen der Stadt Radolfzell sage ich Danke für das Engagement, das ganz arg wichtig ist hier vor Ort für die Menschen und unsere Natur und unsere Zukunft.“

Hermann Leiz, Ortsvorsteher von Liggeringen

 

„Ich bin stolz, dass diese Aktion von der Volksbank hier auf der Gemarkung Liggeringen durchgeführt wird, denn der Wald liegt mir natürlich ganz besonders am Herzen. Wäre der Orkan damals nur 500 m weiter südlich durchgefegt, dann wäre halb Liggeringen weg gewesen. Unsere daraufhin ins Leben gerufene Bürgeraktion „Liggeringer packen selbst mit an“, die am 16. März 2024 stattfand, war ein Riesenerfolg. Die von Bürgerinnen und Bürgern gepflanzten Bäume sind gut angewachsen und das wünsche ich mir natürlich auch für die jetzigen Bäume. Deshalb sage ich als Baum- und Waldfanatiker nochmals vielen Dank an die Volksbank, dass sie sich hier verewigen und wünsche noch weiterhin viel Erfolg bei diesen Aktionen.“

Helmut Fritz, stellvertretender Forstamtsleiter im Kreisforstamt Konstanz

 

„Für uns, die wir tagtäglich draußen arbeiten, ist der Wandel überdeutlich. Wir müssen versuchen, Baumarten zu etablieren, die sich in wärmeren Lagen bewährt haben. Dabei setzen wir auch immer auf eine Mischung, damit, wenn sich die Prognose für eine der gewählten Baumarten nicht bewährt, wir trotzdem einen Wald erhalten. Es freut uns, wenn wir bei dieser Aufgabe Unterstützung von dritter Seite erhalten. Besonders auch aus einem Wirtschaftszweig, den man primär nicht mit der Erhaltung der natürlichen Grundlagen in Verbindung bringt. Vielen Dank für das Engagement in die Zukunft.“

Simon Güntert, Revierleiter im Kreisforstrevier Radolfzell

 

„Auf der Fläche wurde zum Beispiel auch die Mehlbeere gepflanzt. Das ist eine Baumart, die hier von Natur aus wahrscheinlich nicht wachsen würde, weil sie nicht konkurrenzstark genug ist, d.h. sie kann sich gegenüber den anderen Baumarten nicht durchsetzen. Wird sie aber hier angepflanzt und durch Ausmähen und entsprechende Pflege aktiv begleitet, dann können sich Bäume entwickeln, die sehr stabil sind, weil sie eine starke Wurzel ausbilden uns, sehr tief in die Erde wurzeln und somit auch hoffentlich künftig hier stehen bleiben und den Schadenereignissen, die leider zunehmen werden, standhalten.“