Monatlich trifft sich die 18-köpfige Regionalgruppe „Minigärtner Konstanz-Kreuzlingen“ auf der Insel Mainau. Die Volksbank Konstanz ermöglichte die Gründung der Gruppe maßgeblich und nahm dies als Anlass sich einmal einen genaueren Einblick in die Programmpunkte der Treffen zu verschaffen.
Volksbank zu Besuch bei den Minigärtnern
Konstanz, 29. April 2022
Die Initiative „Europa MINIGÄRTNER“ hat es sich zum Ziel gemacht, Kinder zwischen 8 und 12 Jahren durch den regelmäßigen Besuch bei Gartenbau-Profibetrieben an die Natur und das Gärtnern heranzuführen und ihnen ein Gefühl für gesunde Ernährung zu vermitteln. Unter der Anleitung von Profigärtnern legen die Kinder bei ihren monatlichen Gruppentreffen selbst Hand an und lernen fachgerecht zu pflanzen, pflegen, düngen, ernten und mehr. Damit lernen interessierte Nachwuchsgärtner nicht nur die Natur auf eine besondere Weise kennen, sondern entdecken so auch schon früh die Vielseitigkeit der Gärtner-Berufe.
Nachwuchsförderung, die begeistert
Die Volksbank Konstanz zeigte sich deutlich begeistert, als bereits vor einiger Zeit die Idee aufkam, auch in der Region Konstanz-Kreuzlingen eine Minigärtnergruppe ins Leben zu rufen und unterstützte die Gründung daher mit großer Freude. Und auch über die Gründung hinaus unterstützt die Regionalbank finanziell immer wieder gern:
„Wir sind absolut begeistert von diesem regionalen und nachhaltigen Projekt. Den Kindern wird nicht nur hilfreiches Wissen über die Natur und eine ausgewogene Ernährung weitergegeben, sondern sie lernen einen Beruf kennen, der vielleicht ohne solche Treffen nicht mal auf dem Radar der Kinder erscheinen würde – obwohl er doch so wichtig und zukunftsträchtig ist.“, so Bettina Leicher, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Volksbank Konstanz.
Einblick in den Minigärtner-Treff
Um sich nun einen genaueren Einblick verschaffen zu können, wie sich die monatlichen Treffen der Minigärtner auf der Insel Mainau gestalten, besuchten Mitarbeitende der Bank die Gruppe bei ihrer jüngsten Zusammenkunft:
Zunächst trafen sich alle Beteiligten auf dem Parkplatz am Eingang, um in Folge gemeinsam über die Insel zum Schloss zu laufen. Dort warteten zwei Mitarbeitende der Baumpflegefirma KletterMAX sowie Steffen Pohlenz, Gärtner der Insel Mainau. Spielerisch startete eine erste Vermittlung des theoretischen Grundsteins. So fragte Maximilian Kaspar, der Baumpflegefirma KletterMAX die Kinder, ob sie wüssten warum überhaupt auf Bäume geklettert werden muss. Die Ideen der Kinder waren vielfältig: Deren Vorschläge reichten von Äste schneiden und Bäume stutzen über die Entfernung von Totholz bis hin zur Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten, damit niemandem beim Vorbeigehen ein Ast auf den Kopf fällt. Im Anschluss stellte Herr Kaspar eine Schätzfrage: Anhand einer größeren und einer kleineren Baumscheibe sollten die Kinder schätzen, welcher der beiden Bäume wohl älter wurde. Entgegen ihrer Vermutungen stellten die Kinder nach dem Ringe zählen erstaunt fest, dass der schlankere Baum wohl älter, als der breitere wurde.
Voller Tatendrang legte nach dieser kleinen Theorieeinheit ein Kind nach dem anderen dann das Klettergeschirr an und lernte unter Anleitung der KletterMAX-Mitarbeitenden, wie Bäume erklimmt werden können, ohne ihnen zu schaden. Fast alle Kinder kletterten so nacheinander die etwa 20 Meter hohe Catherina-Platane mit der Seilklettertechnik hoch.
Da jedoch immer nur ein Kind unter Aufsicht klettern konnte, lernten die anderen derweil im Rosengarten von Mainau-Gärtner Steffen Pohlenz wie Rosen fachgerecht geschnitten werden. Mit desinfizierten Profi-Gartenscheren ging es hierbei zuerst der etwas robusteren Wildrosenart „Kartoffelrose“ an den Stengel, dann den filigran gezüchteten Strauchrosen. Nachdem die Triebknospen auf drei Stück abgezählt wurden, schnitten die Kinder diese fachgerecht zurück. Im Wechsel verbrachten die Minigärtner ihren restlichen Nachmittag so mit dem Klettern und Schnippeln.
Herkunft des Spendenanteils
Der Spendenanteil der Volksbank Konstanz konnte durch einen Teil des Reinertrags aus dem VR-GewinnSparen aufgebracht werden. Dank zahlreicher Kundinnen und Kunden mit GewinnSpar-Losen ist es so immer wieder möglich, soziale, kulturelle oder sonstige gemeinnützige Einrichtungen in der Region finanziell zu unterstützen.
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